Zur Entscheidung der Landesregierung, den Bau einer Direktreduktionsanlage bei thyssenkrupp Steel mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag zu fördern, sagen Felix Banaszak, Duisburger Abgeordneter im Bundestag, sowie Jule Wenzel, Duisburger Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen:
„Die Unterstützung der Landesregierung ist ein starkes Signal, dass Duisburg ein Stahlstandort mit Zukunft ist. Damit löst die schwarz-grüne Koalition ein Versprechen ein, das wir als Grüne im Koalitionsvertrag verankern konnten: alles zu tun, damit NRW zur klimaneutralen Industrieregion wird.
Hier können schon in wenigen Jahren die ersten CO2-frei produzierten Stahlbrammen vom Band gehen. Das ist eine starke Nachricht für das Unternehmen und seine Beschäftigten, die sich seit Jahren mit Herzblut und Entschlossenheit für den Umbau der Produktionsanlagen einsetzen. Es ist aber auch eine wichtige Entscheidung für unsere Stadt: Stahlstandort bleiben, Wasserstoffhotspot werden, Beschäftigung sichern und die Klimakrise aktiv bekämpfen – so kann sich Duisburg als Industriestandort neu erfinden. Das dritte wichtige Signal ist, dass die hohen Energiepreise und die damit verbundenen Belastungen für die Industrie am ambitionierten CO2-Reduktionspfad der Stahlindustrie nichts ändern.
Nachdem letzte Woche der Aufsichtsrat von thyssenkrupp die Gelder freigegeben hat, ist die Unterstützung der Landesregierung der zweite wichtige Schritt. Jetzt muss als letztes der Bund seine Förderzusage geben. Im Bundeshaushalt stehen dafür Mittel zur Verfügung. Wir werden uns als Grüne dafür einsetzen, dass es sehr bald Planungssicherheit für Investitions- und Betriebskosten gibt.“
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